Skulpturen auf dem Friedhof: Ein Kulturkirchenprojekt mit Ulrike Gölner

Laudatio von Heide Föll im Wortlaut

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde, Freundinnen, liebe Ulrike.

Ich freue mich sehr hier und  heute  an diesem Ort,  anlässlich der Ausstellungs- (Eröffnung) von Ulrike Gölner,  die Gelegenheit zu haben, einige lobende Worte über die Künstlerin und ihr Werk sprechen zu dürfen und bedanke mich sehr herzlich für die Einladung.

Ermöglicht wurde diese  Ausstellung und das vorausgegangene Kunstprojekt  mit Unterstützung  der Kulturkirchenförderung der Hanns- Lilje- Stiftung  und dem bemerkenswerten Engagement des hiesigen Pastors Thies Jarecki.

Hier, das ist das Mausoleum auf dem schönen alten Eystruper  Friedhof.  
Gewöhnlich ist dies ein Ort der Stille, des Erinnerns und Nachdenkens oder ein Ort, wie es in seiner historischen Bedeutung heißt: „dem ein andächtiger Besuch gilt“.
Heute zur Ausstellungseröffnung von Ulrike Gölner sind wir ebenfalls Besucher dieses Ortes, wenngleich nicht in andächtiger Absicht, aber vielleicht doch mit der Erwartung, durch ihre uns an-sprechenden Holzskulpturen, angeregt und berührt zu werden.
 
Hier, das ist aber auch  Eystrup, Eystrup Weser, der Ort an dem Ulrike Gölner ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Dieses  Eystrup, insbesondere der  60er und 70er Jahre ist mir sehr vertraut. Hier bin ich auch groß geworden, hier habe ich Ulrike schon als Teenie kennengelernt und viele gemeinsame  Erlebnisse verbinden uns immer noch mit diesem Ort.
 
Ganz kurz möchte ich jetzt eine kleine Begebenheit erzählen, die mich immer an Ulrike hat denken lassen.
Wir waren Schülerinnen  an der Hindenburgschule in Nienburg, lasen im Deutschunterricht die Klassiker in den preiswerten wie unscheinbaren Reclam- Heftchen. 
 
 
Bei einer morgendlichen Zugfahrt zur Schule sah ich bei ihren Schulsachen  (wir machten dort meistens unsere Hausaufgaben!) dieses kleine Lektüreheftchen völlig neu gestaltet: Wo einst stand:
„Adalbert Stifter. Bergkristall. Eine Erzählung „,  stand nun: „  Für Adalbert dem Stifter, der Berg aus Kristall, keine Erzählung, sondern Reclame.“ 
Illustriert war der gräuliche Umschlag mit funkelnden Eiskristallen und einer kleinen Portraitskizze des Dichters.
 
Ich war verblüfft und voller Anerkennung und diese Begebenheit  hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. 
Warum erzähle ich das?
Ich glaube, dass mein Beeindruckt-Sein etwas damit zu tun hatte,  dass Ulrike sich mittels ihres zeichnerischen Talents, einfach den Mut zur Freiheit heraus genommen hat, etwas so Unabänderliches wie ein Buchtitel und ein Autorenname auf diesem Heftchen einfach abzuwandeln und zu karikieren und somit dem Ganzen einen neuen  ‚Sinn im Unsinn‘  zu geben, dem es auch nicht an Komik mangelte.  Ja, dieser leichte,  leicht-sinnige  Federstrich, wird es wohl gewesen sein, der mich so berührt hat und mein Bewusstsein für die Veränderbarkeit scheinbarer  Selbstverständlichkeiten ansprach.
 
Hier in Eystrup der 60er und 70er Jahre schien auch vieles unveränderbar und unverrückbar  -  fast alles!

Freigeist, Künstler, Bildhauer, Bildhauerin werden -  undenkbar!

Und doch ist Ulrike diesen Weg gegangen und hat sich den äußeren und inneren Hürden gestellt. Es brauchte schon enorme Kraft und Energie sich aus   dieser Enge  dörflicher Konventionen sowie Rollen und Weiblichkeitszuschreibungen zu befreien. So beinhaltete ihr künstlerischer Weg auch produktive Umwege,  auf dem sie dann aber doch, bei der freien Kunst ankam. 

1992 schloss sie ihr Studium  der Bildhauerei an der Hochschule der Künste  in Bremen als Meisterschülerin ab. Mit verschiedenen Stipendien ausgestattet, bildete sie sich unter anderen in Leibzig, den Niederlanden und in Frankreich fort. Sie beteiligte sich an verschiedenen Bildhauersymposien und erreichte viele Auszeichnungen. Ihre Werke wurden bisher in 22 Ausstellungen im In-und Ausland gezeigt.

Wie viele andere  Künstlerinnen, führte auch ihre  Entwicklung sie vom konkreten Objekt zur gegenstandslosen Kunst. Verharrten ihre anfänglichen Arbeiten noch in figürlich geschlossenen Formen, entwickelten sie sich fortlaufend zu abstrakt sich öffnenden Skulpturen.

Aus dieser anfänglichen Periode - ihrer konkret-figürlichen  Objekte -   ist in dieser Ausstellung eine Arbeit als Außenskulptur am Eingang vom Südfeld zu sehen. Die Figur  „Gestürzter“ ist  eine sehr kraftvolle  Arbeit mit teils harten kubistischen Zügen, die aber in ihrer organischen Form wieder abgemildert wird. 
 
Eine  andere Außenskulptur trägt den Titel  „Umbruch“,  das Konkret- Figürliche ist hier aufgebrochen,  zerlegt in einzelne  Elemente, die sich einander neu zuordnen, eben einen  Um- oder Aufbruch darstellen.
Bei den Skulpturen im Mausoleum handelt es sich um spätere Arbeiten. Zwei der  Exponate  tragen die Titel  „Aqua“ und „Flow“, beide Attribute des Wassers und der Bewegung, wobei die Skulptur  „Aqua“ direkt vor dem Altar, sicherlich das Kraftzentrum der Ausstellung ist.

Die kompakte Form der Baumstämme ist hier aufgefaltet  in fächerförmige Segmente. Sie fließen in lyrischen Wellen, strömen in den Raum und ziehen den Blick des Betrachters mit in ihre sanft schwingende Bewegung. 

Die anderen Exponate wirken auf den ersten Blick spröder, fordern den Betrachter mehr heraus. Bei näherem Hinsehen erkennt man aber die fein gearbeitet Oberfläche. Ihre biomorphen Gestalten erinnern an Gewächse aus der Pflanzenwelt,  gleichzeitig strahlen sie eine ganz eigene epische Kraft und Dichte  aus. Scheinen allegorisch etwas erzählen , preisgeben zu wollen, der  „Bogen“ beispielsweise möchte „Bögen schlagen“,  Brücken bauen,   Verbindungen herstellen,  er spielt mit Möglichkeiten. Die „Pflanze 1“ scheint  ganz aus ihrem Inneren sprechen zu wollen.

Bei allen Objekten ergeben sich durch die filigran gestaltete Oberfläche  epische Streuungen, die ihr Inneres  sowohl freilegen als auch wieder verhüllen, einem Faltenwurf ähnlich mit Licht und Schattenspielen, die andere Geschichten erzählen könnten….

Ulrike Gölners  jüngste Arbeit ist hier vor Ort in 7 Wochen unter freiem Himmel erschaffen worden. In ihrem Entstehungsprozess lässt die Künstlerin ihre unmittelbaren Erlebnisse auf dem Friedhof mit der Natur und den Begegnungen mit Menschen in die Gestaltung miteinfließen.
Auch diese Arbeit, aus einem Eichenstamm,  erinnert augenscheinlich  an eine artifiziell aufgefächerte Pflanze. Doch der souveräne Schwung der Linienführung und die Grazie der schlanken Form, imaginieren ohne weiteres eine Frauenfigur.
 
  Die Künstlerin sägt die nonfiguralen  Formen aus ganzen Baumstämmen, vorzüglich aus Eiche und Esche. Aus diesen Einschnitten, die eigentlich ja Verletzungen sind, entstehen die abstrakten Formen, die lamellenähnlichen  Auffaltungen gleichen.
Sie selbst sagt über ihre abstrakten Arbeiten, „dass ihre Formvorstellung und der Baumstamm von Anfang an eine Symbiose bilden und das das Sägen und Bearbeiten ein Ereignis sind, das sowohl Bewegung wie auch ihre innere Bewegtheit wiederspiegelt“.

Ihre Skulpturen vermitteln spürbar diese bewegt bewegende innere Kraft, die zur Entfaltung drängt und sich in fließenden Linienführungen, fast zarten Formen
Ausdruck verschafft, die man berühren und anfühlen möchte.
 

Die abstrakten Formen führen somit nicht weg vom sinnlich Wahrnehmbaren, sondern erschließen das Körperlich-Seelische  in seiner ganzen Kraft, Schönheit und Verletzbarkeit. Innenräume werden zugänglich, brechen auf, Öffnungen  „äußern sich“, Unsichtbares wird sichtbar gemacht. Es entstehen Formen, die sich aus den Erfahrungen mit der inneren und äußeren  Natur gebildet haben und die von der Künstlerin zu einer neuen Ganzheit geeinigt werden.
 
Sie selbst sagt zu ihrem Schaffensprozess,  „dass es der Akt der Herstellens selbst ist, durch den sie ihre - auch spirituelle - Kraft erfahre.“
 
Diese Geist-leibliche  Präsenz,  wohnen  ihren Skulpturen merklich inne und machen sie für uns, für die Betrachterin auch so ansprechbar.
Diese sinnlich vermittelte Wahrnehmung  geht hierbei aber über das  Objekt selbst, über seine Präsenz  hinaus und verweist auf Wirklichkeiten außerhalb seiner selbst, auf die Untrennbarkeit von Sinneserleben und Reflexion und deren Wechselspiele.
So deutet die abstrakt verdichtete  Formensprache in ihren Arbeiten auf Allgemeingültiges  und Zeitloses hin und sucht es wieder sichtbar zu machen.
Ebenso gibt sie Anstöße, gewohnte Wahrnehmungs- und Denkweisen aufzubrechen,   sowie,  „eingeschliffene Welterfahrungen“  aus einer anderen Perspektive zu sehen.
 
In diesem Sinne, dem des Perspektivwandels,  komme ich noch einmal auf diesen Ort, auf den Eystruper Friedhof zurück, wo sich Kunst und Kirche begegnen.
Friedhöfe waren immer schon, seit Urzeiten Orte künstlerischer Gestaltung,  Mausoleen, Grabbeilagen, Stelen, Figurinen  und die Kirchen selbst natürlich.  Fast alle Zeugnisse menschlicher Kultur wurden aus Grabstätten geborgen.
Die Kunst war nicht nur eine Begleiterin religiöser Kulte und Kultstätten, sondern oft sogar deren Ausdruck. Beide,  religiöse Kulte und die Künste  strebten  danach, die physischen Grenzen zu überwinden. Ihnen gemeinsam ist auch das meta-physische Fragen, nach  dem Sinn des Ganzen, dem ‚Großen und Ganzen‘, das die Welt im Innersten zusammenhält.
Diese Versinnbildlichung alter wie neuer Bedeutungszusammenhänge  in uns selbst und in der Welt,  ist sicherlich das Verbindende zwischen der Kunst im Allgemeinen und insbesondere der Kunst  Ulrike Gölners  und dem hier gewählten Ort. 
Es wäre wunderbar, wenn ihre beeindruckenden Arbeiten hier eine bleibende Öffentlichkeit finden würden. 
Schiller erklärte einst; „die Kunst sei eine Tochter der Freiheit!“, auch Ulrike hat sich damals diese kleine ästhetische Freiheit herausgenommen!
 
Und Ulrike Gölner ist eine Tochter Eystrups, der für ihre wunderbaren Arbeiten große Wertschätzung gebührt.
 
Ich bedanke mich für Ihre/eure  Aufmerksamkeit und wünsche  Ihnen/euch  einen angenehmen Nachmittag, gute Begegnungen und Gespräche. 

Pfingstpredigt zur Skulptur von Ulrike Gölner

Liebe Gemeinde rund um die Skulptur!
Liebe Frau Gölner!
 
I.
Von einem Naturholzfächer habe ich in der Zeitung geschrieben. Nun steht die Skulptur aufrecht. Vorgestern hat die Spitze noch einen letzten Schliff bekommen. Musste nochmal anders werden, so wie die Form es verlangt haben, sie gesagt. Eine bewegte Form ist aus dem festen Eichenstamm in sieben Wochen geworden. Eine bewegte Form die sie aus dem Holz herausgearbeitet haben. Die sie darin gesehen haben, dem Holz ab gespürt und herausgearbeitet haben. Eine bewegte Form. Passend zum Fest des Geistes, der uns bewegt. Wie züngelnde Flammen passend zum Pfingstfest. Schon zu Ostern bin ich damit angekommen, was ich in Ihren Skulpturen sehe, Frau Gölner. Und wir haben mehrmals darüber geredet, dass es eine Frage ist, die Ihnen gar nicht wichtig ist, die sie sich so nicht stellen: Was ist da zu sehen?  Was bedeutet das? Was soll es sein? Auch von anderen Bildhauern wollen sie nicht wissen, was sie mit ihren Figuren meinen und denken, sondern es geht Ihnen um die Form. Die in einem Holz steckt und die herausgearbeitet werden will. So abstrakt. So nicht bildlich verständlich. Finden manche Kunst irritierend. Als Provokation und manche sagen, dass soll Kunst ja auch sein. Irritation und Provokation.
 
II.
Und andersherum ist die biblische Geschichte für das heutige Pfingstfest eine Provokation. Als Antipfingstgeschichte und als Provokation und ganz wörtlich auch als Irritation für das Schaffen der Menschen. Ganz wörtlich werden in der Geschichte vom Turmbau zu Babel Menschen, die etwas schaffen wollen, irritiert.
In Verliebtheit in die eigene Wirkmacht und von Ruhmstreben beseelt, geeint werden sie in Durcheinander und Sprachverwirrung gestürzt. Von Gott gestraft für ihren Hochmut bis in den Himmel bauen zu wollen, so die klassische Lesart. Aus der ursprünglichen Einheit gefallen ins Chaos, aus dem sie erst das Pfingstwunder befreien wird. Eine Antipfingstgeschichte.
Und auch wenn Ihre Skulptur nicht bis zum Himmel gehen sollte, so ist die Geschichte auch als Provokation von menschlichem Kunstschaffen lesbar. 
 
III.
Aber ist Vielfalt ein Absturz und Pluralisierung eine Strafe?
Das wäre doch wieder Provokation für die Kunst, in der doch jedes Kunstwerk, das seine ausdrücken will. Seine eigene Sprache hat.
Durcheinander und Vielstimmigkeit, das Wesen von Kunst, das die Welt bunter macht, ist eine Befreiung angesichts des Planes, dass sich die Menschheit einen Einheitsturm mauert. Sich einmauert als ein Gebilde. So gesehen wirkt Gott auch in Babel schon ein Pfingsten. Wie er zu Pfingsten die Jünger aus ihrem selbstgemachten Angstgefängnis holt, in dem sie zusammen saßen. Hinter Steinen eingeschlossen, die der Pfingstgeist wegrollen musste, (man merkt es ist die gleiche Kraft im Gange an Ostern und Pfingsten) wegrollen musste, damit die Jünger hinaus konnten zu der Vielzahl der Menschen und ihrer Sprachen. So wie jedes Kunstwerk seine eigene Sprache spricht und doch ganz ohne Sprache (ohne zu sagen, was es sein soll oder muss) verstanden, oder besser erfasst werden kann
Eine Pfingstgeschichte in Babel. Aus steingemauerter Einheit wird Vielfalt und Bewegung.
 
Nicht aus Stein aber aus einem (toten) Stamm haben sie eine bewegte Form gearbeitet. Starres in das Bild von Bewegung gebracht. In den Wochen zwischen Ostern und Pfingsten, dieser Kraftzeit, in einer Kraft verbundenen Zeit.
Kreativ. Schaffend. Schöpferisch. In dem Geist in dem, in der Begabung in der wir etwas von den Kräften Gottes erfahren. Mit Motor und Kettensäge aber menschlich begrenzt. Was wir schaffen bleibt Bild. Form von Bewegung aus starrem Material. Die Bewegung selbst. Gibt Gott. Ist Gott selbst. Nicht nur zu Pfingsten.
Amen

Pastor Dr. Thies Jarecki im Mai 2021

Ulrike Gölner arbeitet weiter:

Montag, 10.5. + Dienstag, 11.5.
Freitag, 14. + Samstag, 15.5. Nachmittags.

Neue Termine der Künstlerin

Quelle: Thies Jarecki
Ulrike Gölner arbeitet am 3., 6., 7. und 8. Mai Nachmittags. In der Zeit ist auch die Ausstellung im Mausoleum geöffnet. Mausoleum und Kirche sind jeden Sonntag von 15 bis 17 Uhr geöffnet..

Stelen im Mausoleum

Quelle: Ronald D. Vogel

Worte an die Künstlerin

Liebe Frau Gölner!
 
Nun soll es losgehen mit Ihrer Kunst auf dem Eystruper Friedhof. Zumindest Symbolich. Real wird es im Laufe der Woche mit dem Eichenstamm, gleich hier in unserem Garten Gethsemane, neben dem Mausoleum. Eine Skulptur werden sie aus dem Baumstamm machen. Geprägt von dem, was sie an diesem besonderen Ort erleben und den Begegnungen, die sie hier haben werden: die Bank in der Grotte ist aufgebaut, man kann zum Plausch bei ihnen vorbeikommen. Die Termine hängen wir auch noch aus.
Und man kann neben, dem was sie gerade gestalten auch sehen, was sie schon gestaltet haben: Skulpturen von Ihnen werden im Mausoleum zu sehen sein. Die werden bis zum Oktober immer mal wechseln. 
Los geht es österlich. Wissen Sie noch nicht. Aber sage ich jetzt. Mit einer Bronze Madonna, und zwei Begleiterinnen und da bin ich schon bei den drei Frauen am Grab. Hier im Mausoleum. So kreativ geht das mit der Kunst, auch wenn sie die Skulpturen vielleicht mal ganz anders gedacht haben.
 
So kreativ geht das mit der Kunst. So schöpferisch. Ein Abglanz von Gottes Schöpferkraft. Die Dinge neu zu Machen, wie an Ostern. Eine Geistesgabe.
 
So wollen wir für die künstlerische Arbeit an die Sie sich machen beten und Ihnen Gottes Segen dazu zusprechen.
 
Gebet
Unfassbarer Gott,
zu Ostern hast Du Jesus auferweckt. Aus dem Tod ist neues Leben geworden.
Ein Lebensweg wurde gekappt. Aber Du hast ihn in eine neue Perspektive gestellt und seine Sache neu in Bewegung gebracht.
So bitten wir dich um neue Zugänge, wo etwas abgebrochen ist.
Wir bitten Dich für Ulrike Gölner und das Kunstwerk, dass sie aus einem abgesägten Stamm schaffen will. Gib ihr Kraft zu dieser Arbeit und die Begabung deines Geistes um dem Baumstamm eine neue Form und seinen Betrachtern eine neue Perspektive zu geben.
Amen
 
Segen
Liebe Ulrike Gölner
Dich behüte und bewahre,
dich beschwinge und berate im Tun und lassen deiner Kunst der schöpferische und schaffende Gott. Der Vater der Sohn und der heilige Geist.
Geh an Dein Werk in Frieden. Amen