In der Willehadikirche finden zur Zeit sonntags um 11 Uhr kurze Andachten statt.
Es gelten verschärfte Hygiene- und Abstandsregeln. Es ist mund-Nasen-Schutz zu tragen. Kontaktdaten sind notiert mitzubringen.
Die Gedanken zum Sonntag gibt es auch schriftlich hier auf der Internetseite, im Aushang bei der Sparkasse, im Raum der Stille im Mausoleum zum Mitnehmen und auf Wunsch im eigenen Briefkasten. Bestellung bitte bis Freitag 11.30 Uhr unter 04254/82323 oder KG.Eystrup@evlka.de.
Ein schönes Glas Wein. Zum Genießen. Oder ist der Genuss schon längst vorbei? Nur noch das wilde Fest. Die eskalierte Party. Bar Jeder Vernunft. Auf jeden Fall ist der Wein alle. Und Jesus macht Neuen. Gerade dann, als die Feierwütigen den letzten Fusel nehmen würden, macht er den Besten. Aus Wasser. Die Geschichte ist bekannt. Das Wunder populär. Vorlage für Witze im Überfluss.
Überfluss. Das ist, finde ich, das Stichwort an der Geschichte. Den besten Wein zu vorgerückter Stunde. Wo Wasser für alle das Beste wäre. Man eigentlich schon nach Hause sollte. Da kommen nun die besten Flaschen auf den Tisch. Überfluss. So wirkt Jesus sein erstes Wunder unter den Menschen. So ungesund und unvernünftig. Verschwenderisch.
Das gefällt mir an dieser Geschichte. Jesus entspricht nicht einfach dem, was menschlich vernünftig und vorbildlich ist. Gottes Gegenwart in und mit und unter uns Menschen passiert verschwenderisch und überfließend. Ja erscheint uns vielleicht sogar überflüssig. Wie Alkoholmissbrauch oder Ressourcenverschwendung. Die sollen zu Recht auch vermieden sein und auch nicht durch unsere Religion legitimiert werden.
Aber trotzdem lässt Jesus durch verschwenderischen, unvernünftigen und ungesunden Überfluss die Menschen erfahren, dass sie in und mit ihm Gott in dieser Welt begegnen können. Das Maß menschlicher Vernunft ist da nicht angesagt. Das fasst Gott nicht. Das sprengt er. Da läuft er über.
So ist das mit der Liebe. Die gibt es nur im Überfluss, könnte man es harmonisch sagen. Aber dann klingt es schon fast wieder fassbar. Vernünftig und richtig. Aber Jesus zeigt es krass. Er provoziert mit bestem Wein im Überfluss. Unfassbar! Unvernünftig. Herrlich!
Mit der Krippe kann man spielen. Bei uns kommt das jedes Jahr wieder vor. Das Spielen bestimmt die Frage: Wer darf wann wo hin? Wann das Kind in die Krippe? Wann die Hirten wieder weg? Und natürlich die Könige! Müssen die Heilig Abend noch in den Flur, weil Sie noch nicht da sind? Als der katholische Onkel aus Köln (wo man die drei ja im Dom hat) da war, gab es dazu endlich klare Anweisungen: „Die Könige gehören schon Weihnachten an die Krippe. Am 6. Januar erinnern wir uns an sie, aber an der Krippe waren sie schon Weihnachten.“
Man könnte fast meinen, heute am 6. Januar kommen Sie schon wieder zu Hause an. Wir kommen wieder zu Hause an. Die besondere Zeit ‚zwischen den Jahren‘, die Weihnachtsfestzeit ist vorbei. Wir kommen wieder zu Hause an. Im Alltag. Auch die Beschlüsse und Mahnungen von gestern erinnern uns: Wir kommen wieder zu Hause an. Zu Hause sein, zu Hause bleiben kommt wieder im Bewusstsein an.
„Mache Dich auf und werde licht, denn dein Licht kommt.“ (Jesaja 60, 1) So heißt die biblische Botschaft des Propheten Jesaja dazu, zum heutigen Epiphaniasfest. Mache Dich auf. Das klingt nach Aufbruch. Aber nicht zum Rausgehen; sondern zum Licht werden. Sich aufmachen. So gerne möchte man losgehen und es im Miteinander teilen. Dieses Jahr müssen wir wohl weiter ungewohnt hinhören. Sich-aufmachen verstehen als sich-öffnen, um das Helle leuchten lassen, dass nicht von uns kommt, sondern zu uns. Das kann eben auch da leuchten, wo wir Abstand lassen und uns nicht in den Weg stellen. Wir können uns zurückhalten, weil wir vertrauen: das Licht ist zu uns in die Welt gekommen, es kann füllt auch den Raum, den wir aufmachen. Weil wir uns öffnen und nicht zurückziehen. Jesaja spricht davon, dass es beim Licht nicht bleiben wird. „Die Völker werden zu deinem Lichte ziehen“ (Jesaja 60, 3) und der Prophet entwirft ein großes Szenario vom Fest des Lebens in Fülle und Begegnung, das folgen wird. Und Gold und Weihrauch und Könige und Kamele sind mit dabei und nicht mehr wieder zu Hause. Darauf freue ich mich und das wird kommen nach dem Öffnen.
Die Weihnachtgottesdienste in der Kirchengemeinde Eystrup finden zu den im Gemeindebrief angegebenen Zeiten statt:
Heilig Abend, 24. 12. 15.30 Uhr Sprechkrippenspiel an der Eystruper Kirche 18 Uhr Christvesperchen an der Kirche mit dem Posaunenchor
26. 12. 11 Uhr Gottesdienst zum Christfest in der Kirche.
Allerdings feiern wir angesichts der Lage nur in verkürzter Form und mit verschärften Abstands- und Hygieneregeln. Sowieso ist Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Gemeindegesang muss auch draußen unterbleiben. Bei den Gottesdiensten im Freien dürfen die zugewiesenen Stehbereiche im Laufe der Veranstaltung nicht verlassen werden. Die Stehbereiche werden beim Kommen durch Ordner zugewiesen. Nach Ende des Gottesdienstes können nicht alle gleichzeitig gehen. Die Ordner geben einzeln Zeichen die Flächen nach und nach zu räumen.
Für die Teilnahme an den Gottesdiensten am Heiligen Abend ist eine Anmeldung per sms, whatsApp oder mailbox unter 0172/5133242 nötig.
Bei allen Gottesdiensten werden Besucherinnen und Besucher gebeten ihre notierten Kontaktdaten mitzubringen. Am Heiligen Abend darf ein eigenes Licht gerne mit gebracht werden.
Während der Weihnachtstage ist im Mausoleum auf dem Friedhof eine Krippenlandschaft mit Möglichkeit zum stillen Gebet aufgebaut, die einzeln unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln besucht werden kann.
Auch wer aus gutem Grund zu Hause bleibt und das digitale Gottesdienstangebot unter kirche-eystrup.wir-e nutzt oder die Gottesdiensten in Funk und Fernsehen genießt, macht unserer Gemeinde eine große Freude.
Auch in diesem Jahr findet unser lebendiger Adventskalenders statt. Wegen Corona freilich anders als gewohnt und lieb gewonnen, aber nicht weniger herzlich. 20 Türchen aus unseren drei Gemeinden wollen von Euch geöffnet werden. Süßes, aber auch Nachdenkliches erwarten Euch.
Start des Bildungsprojekts „LernRäume“ in Hassel und Eystrup
Arbeiten im Betrieb oder im Homeoffice und gleichzeitig durchgängig Kinder, vielleicht auch Eltern und Verwandte betreuen. Dies alles in Zeiten von begrenzten Kontaktmöglichkeiten und bei eingeschränktem Kita- und Schulbetrieb – die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – stellt auch die Familien in unserer Region vor große Herausforderungen.
Inzwischen gehen fast alle SchülerInnen wieder tageweise zur Schule. Doch noch immer findet ein großer Teil des Lernens im Homeschooling statt und nicht in jedem Haushalt sind die Voraussetzungen dafür optimal. Eine beengte Wohnsituation mit fehlenden Schularbeitsplätzen, fehlender oder nicht ausreichender digitaler Ausstattung oder auch die besondere Situation des Unterrichts durch Familienangehörige können dabei nicht nur zu Konflikten führen, sondern auch zu einer Benachteiligung der Kinder im Hinblick auf ihren Bildungsstand.
Mit dem Projekt „LernRäume“ planen die Kirchengemeinden Eystrup und Hassel, gemeinschaftlich mit dem diakonischen Werk, betroffene Familien mit einem Bildungsangebot zu unterstützen. In Kooperation mit den Grund- und weiterführenden Schulen sollen in den jeweiligen Gemeindehäusern Arbeitsplätze eingerichtet werden, die angemeldete SchülerInnen für jeweils eine Stunde zur Erledigung ihrer Aufgaben nutzen können. LernpatInnen unterstützen die SchülerInnen bei aufkommenden Fragen, selbstverständlich immer unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln.
Um schnellstmöglich starten zu können, suchen wir Freiwillige als LernpatInnen für die Durchführung dieses, zunächst für Juni und Juli geplanten Projekts. Jugendliche Teamer, OberstufenschülerInnen und Studierende aber auch Gemeindeglieder, die sich vorstellen können, die SchülerInnen mit ihrem Wissen zu unterstützen, sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich möglichst zeitnah in den Pfarrämtern der jeweiligen Kirchengemeinden oder im Pfarrbüro unter den jeweiligen Telefonnummern (eventuell für einen Rückruf auf den Anrufbeantworter sprechen) oder bei der Kirchenkreissozialarbeiterin Claudia Amend.
„LernRäume“ ist unser Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit. Bitte unterstützen Sie uns – für die Zukunft unserer Kinder! Unterstützung ganz praktischer Art erhoffen sich die Kirchengemeinden von den fleißigen NäherInnen in der Region: Für einen reibungslosen Ablauf werden Mund-Nase-Masken in verschiedenen Größen benötigt.
Ja, das Mühlenfest mit all seinen schönen Genüssen muss wie alle große Veranstaltungen in diesem Jahr leider ausfallen. Aber einen plattdeutschen Gottesdienst haben wir für euch in der Eystruper Windmühle Margarethe aufgenommen… https://www.youtube.com/watch?v=DIXhwCBI1kI
Herzlichen Dank den Familien Schneermann und Bremer, die uns das ermöglicht haben! Und ein besonderer Dank auch an die Geschwister der Familie Dang aus dem Posaunenchor, die den Gottesdienst musikalisch begleitet haben!
Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Pfingstfest! Und wie viele Juden sich grüßen mit den Worten „Nächstes Jahr in Jerusalem“ so sage ich heute „Nächstes Jahr wieder gemeinsam beim Mühlenfest in Eystrup“…
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